Abmahnung wegen Google Fonts erhalten?
Du benutzt Google Fonts oder bist dir nicht sicher ob du Google Fonts auf deiner Website als Schriftart benutzt oder hast bereits eine Abmahnung erhalten?
Aktuell kursieren unzählige Abmahnungen und Anzeigen von Privatpersonen und Anwaltskanzleien die durch Google Fonts auf vielen Websites verursacht werden. Das Landgericht in München und viele weitere Gerichte haben kürzlich entschieden, dass die remote Einbindung von Google Fonts gegen den Datenschutz verstößt.
Um hohe Geldstrafen zu vermeiden sollte jeder Websitebetreiber aktiv werden.
Problematisch wird es, wenn du die Google Fonts remote nutzt und nicht lokal auf deinem eigenen Server speicherst. In diesem Fall werden einzelne Schriftarten beim Aufruf der Website nicht von deinem Server, sondern von Google-Servern geladen. Bei diesem Vorgang werden automatisch personenbezogene Daten der Website-Besucher (einschließlich der IP-Adresse) an Google übermittelt. Damit hat der jeweilige Website-Besucher keine Kontrolle mehr über die Verarbeitung seiner Daten, was eine nicht hinnehmbare Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts darstellt.
Sowohl du als Website-Betreiber als auch Google LLC sind für den Schutz der personenbezogenen Daten der Website-Besucher verantwortlich. Tust du das nicht, kannst du mit hohen Abmahnkosten aufgrund von DSGVO-Verstößen rechnen.
Was kann ich tun um Google Fonts richtig zu verwenden?
- Du lädst die gewünschten Schriftarten herunterladen und speicherst diese lokal auf deinem Server. Werden die Schriftarten beim Besuch der Website direkt von deinem Server nachgeladen, anstatt online von den Google-Servern, kann so kein Daten Austausch zwischen den Google Servern stattfinden.
- Du entfernst alle notwenidgen Plugins welche im Zusammenhang mit Google Diensten stehen und überprüfst danach alle URLs deiner Website mit folgendem Tool: https://sicher3.de/google-fonts-checker/
Mit dieser Einbindung bist du auf der sicheren Seite und vom Urteil nicht betroffen. ✅